Wir sind in folgenden Schwerpunkten aktiv:
Fakultät für Biologie und Biotechnologie
Fakultät für Chemie und Biochemie
Du interessierst dich für den Bereich der synthetischen Biologie?
Dich fasziniert die Lösung alltäglicher Probleme durch interdisziplinäre Forschung?
Du möchtest, gemeinsam mit anderen, Lösungsansätze für die alltäglichen Probleme der Welt entwickeln?
iGEM – Was ist das?
International Genetically Engineered Machine Foundation, kurz iGEM, ist eine gemeinnützige Organisation, die sich seit 2003 mit der Förderung synthetischer Biologie, der Ausbildung und der Entwicklung einer offenen, kooperativen Gemeinschaft beschäftigt.
Mit ihrem internationalen iGEM-Wettbewerb ermöglichen sie Studierenden aller Fachrichtungen, die Grenzen der synthetischen Biologie zu erweitern, indem sie sich mit Problemen des eigenen Lebens oder alltäglichen Problemen der Welt, auseinandersetzen und gemeinsam Lösungsansätze erarbeiten.
Die synthetische Biologie als Fachgebiet umfasst, neben der Biologie, verschiedene Disziplinen wie (Bio-) Chemie, Nanobiotechnologie, Informatik oder Ingenieurswissenschaften, um gemeinsam neue biologische Systeme zu entwickeln oder bereits bestehende zu verändern.
Was macht man bei iGEM?
Während des iGEM-Wettbewerbs arbeiten Studierende in einem multidisziplinären Team an einem selbstentworfenen, anspruchsvollem Projekt, welches einen positiven Beitrag für die Welt leisten kann. Unter Verwendung molekularbiologischer Standardtechniken wird das Projekt gebaut, gemessen und getestet, sodass dabei Laborpraktiken und theoretische Grundkenntnisse erlernt werden können. Darüber hinaus ist die Öffentlichkeitsarbeit, Networking und Kooperation mit anderen Teams oder aus der Wirtschaft ebenfalls Teil des Projekts.
Neben der Unterstützung durch (Post-) DoktorandInnen und ProfessorInnen der Universität stellt iGEM verschiedene Ressourcen zur Verfügung, die den Teams bei ihrer verantwortungsvollen, nutzbringenden Arbeit helfen.
Im Herbst jeden Jahres werden abschließend die erarbeiteten Leistungen der auf der ganzen Welt verteilten Teams gemeinsam beim jährlichen Jamboree (2021 in Paris) gefeiert. Hier werden die Projekte vorgestellt und Medaillen, Preise, sowie der Hauptpreis, die BioBrick-Trophäe, verliehen werden.
Wieso sollte ich Teil von iGEM werden?
Die Mitarbeit an der Entwicklung innovativer Projekte durch iGEM ermöglicht bereits erste Einblicke in aktuelle Forschungsthemen der synthetischen Biologie. Neben verschiedenen wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Skills, z.B. durch die Projektfinanzierung, können auch die Wissenschaftskommunikation oder -Präsentation erlernt werden.
Des Weiteren werden erste Kontakte mit verschiedenen Institutionen, ProfessorInnen der Universität oder mit der Wirtschaft geknüpft. Durch die internationale Vernetzung durch iGEM können ebenfalls weltweit neue Bekanntschaften geschaffen werden.
Da die iGEM-Gemeinschaft von Jahr zu Jahr wächst, ist das iGEM-Zertifikat ebenfalls eine gute Referenz für zukünftige Bewerbungen.
Wann findet iGEM statt?
Zu Beginn jedes Jahres erfolgt die Team-Bildung und die Erarbeitung eines selbstentworfenen Projektes, sowie dessen Organisation. Über den Sommer hinweg wird das Projekt, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Labors, erarbeitet, damit im Herbst die Teams, aus über 45 Ländern, beim jährlichen Jamboree zusammenkommen, um ihre Arbeit vorzustellen und sich im freundschaftlichen Wettbewerb zu messen.
Wie kann ich Teil von iGEM werden?
Werden Sie aktiv, tauschen Sie sich mit Studierenden aus und informieren Sie sich oder wenden Sie sich an Prof. Dr. Dirk Tischler.
Weitere Informationen zu iGEM: https://igem.org/